Von der Regierung Benjamin Netanjahus würde nach der Tötung von Hamasführer Yahia Sinwar am 16.10.2024 in Bezug auf einen ‚Geiseldeal‘ keine Vorschläge gemacht, erklärte am Montag, den 21.10.2024 der Deutschlandfunk-Journalist Jan Christoph Kitzler aus Tel Aviv.
Stattdessen hat Netjanjahu sofort die 101 noch durch die Hamas entführten Geiseln in Gaza umfängliche Angebote gemacht. Schon am Donnerstag nach der Identifzierung bot die Regierung Netjanjuhs weitreichende Vorschläge für eine Befreiung der Geiseln an:
„Hamas will no longer rule Gaza. This is the beginning of the day after Hamas,“ (…) In a appeal to Palestinians in the Strip, he said, „This is an opportunity for you, the residents of Gaza, to finally break from its tyranny“ (…) Netanhahu in his public statement Thursday, which he released on video, made a direct appeal to the Hamas captors and terrorist captors and terrorists. „Your leaders are fleeing and they will be eliminated.“ Those who lay down their „weapon and return our hostages“ would be allowes to „leave and live“ (…) in exchange for release of the hostages. „The return of our hostages is an opportunity to achieve all our goals and it brings the end of the war closer“, Netanjahus stated in Jerusalem Post 18.10.2024.
Die Tötung Sinwars war 2 Wochen nach der Tötung von Hezbollah Führer Narsallahs durch die israelischen Streitkräfte. Der Hamaschef mit Katar und Iranverbindung Ismael Hanijeh wurde am 4. August und Hamas militärische Brigadechef Mohammed Al Deif wurde am 13 July 2024 getötet. Kein westlicher Politiker hat deren Beseitigung bedauert, im Gegenteil. Biden erklärte am 17.10. es ist ein guter Tag für Israel und für die Welt.
WarumJan Christoph Kitzler vernünftigen Aussagen des israelischen Regierungschef ignoriert oder die des amerikanischen Präsidenten geflissentlich überhört und seine antiisraelischen Stellungnahmen im Deutschlandfunk verbreiten darf, ist schon seit dem grausamen 7. Oktober 2023 von 1200 verstümmelten und vergewaltigten Kinder, Frauen und Männer und der 250 Geiseln zu fragen.
Am Jahrestag 2024 des größten Massakers in Israel nach der Shoah im Okotober 2024, thematisiert der deutsche Journalist bezeichnenderweise: „Gazastreifen leben in Trümmern“ 06.10.2024 oder „Vertreibung der Palästinasaus dem Norden des Gazastreifens“ .
Die Vertreibung von an die 100 000 israelischen Bewohner im Norden, das Gedenken an den 7. Oktober, die Traumatiserung der israelischen Bevölkerung, die „Vertreibung“ der israelischen Bewohner im Norden oder der zivile sowie militärische Überlebenskampf der Israelis interessiert Jan Christoph Kitzler – das kann man im Verlauf seiner Nahostberichterstattung konstatieren – weniger bzw. überhaupt nicht. Sind das antiisraelische Ressentiments eines deutschen Reporters, der 1973 nach dem Münchner Olympia Attentat auf israelische Sportler und im Jahr des Yom Kippur Kriegs geboren ist?